Leider lassen wir unseren Kindern und Jugendlichen immer weniger Raum, um die Welt mit all ihren Risiken und Herausforderungen zu entdecken. Wir wollen sie vor Gefahren bewahren – und verhindern damit, dass sie ihre Stärken und Fähigkeiten ausprobieren. Das ist eine Entwicklung in die völlig falsche Richtung!
Denn unsere Gesellschaft, unsere Welt – global und im Kleinen – steckt voller Herausforderungen. Sie ist hoch dynamisch. Lösungen für konkrete Einzelfälle und spezielle Anforderungen bringen uns nicht weiter. Wir brauchen viel mehr Offenheit, Selbstvertrauen, die Fähigkeit Balance zu halten und Freude am (Er-)Leben im Jetzt und Hier.
Haben Sie gelernt, dass Feuer heiß ist, weil Ihnen das jemand erklärt hat? Sind Sie niemals auf Eis ausgerutscht, weil Ihnen jemand von dieser Gefahr berichtet hat? Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich haben Sie ihre prägendsten Erfahrungen selbst gemacht. Sie haben etwas riskiert und dabei etwas gelernt.
Sind Sie bereit, den Ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen diesen Freiraum zu geben? Dann lernen Sie die Bewährpädagogik auf der Grundlage der Akzeptierenden Pädagogik kennen. Seien Sie jungen Menschen ein Wegbegleiter des Vertrauens, und wachsen Sie selbst in diesem Prozess.
Bewährpädagogik hat viel mit der eigenen Haltung derer zu tun, die im professionellen Kontext danach handeln. Die Frage nach den eigenen Fähigkeiten und Grenzen, nach Werten und Selbstwert, nach Offenheit und Freude am Erleben steht an erster Stelle, wenn wir uns mit Strategien der vertrauensvollen Wegbegleitung junger Menschen beschäftigen.
Wir klären daher zunächst Fragen von Abhängigkeit und Autonomie. Dabei spielt die eigene Biografie eine Rolle und ebenso die Bereitschaft zur Dekonstruktion von Gewohnheiten und zur Implementierung neuer Verhaltensweisen. Auch die Bedeutung des Scheiterns als eine Art des Lernens gehört zu den Kernthemen des Workshops.
Geborgenheit ist das Gefühl von Akzeptanz und emotionalem Halt. Schaffen Sie eine stabile Umgebung, in der Kinder und Jugendliche ohne Angst vor Ablehnung oder negativen Konsequenzen ihre eignen Erfahrungen machen können.
Herausforderung beschreibt die Balance zwischen Überforderung und Unterforderung. In einer stabilen Umgebung können Jugendliche diese annehmen und bewältigen. Das ist das Lernfeld, in dem sie Selbstwirksamkeit erfahren und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln können.
Freiraum ist ein zentrales Element der bewährpädagogischen Haltung. Denn Jugendliche brauchen Raum, um eigene Entscheidungen zu treffen, sich auszuprobieren und dabei Erfahrungen zu machen. Freiraum schaffen bedeutet den Mut zu haben, Verantwortung abzugeben und dabei auch das Risiko von Fehlern als Chance auf Wachstum und Entwicklung zu akzeptieren.
Vertrauen als Schlüssel zum Lernen durch Erfahrung. Entdecken Sie die Grundlagen der Akzeptierenden Pädagogik und entfalten Sie ihre eigene Risiko-Balance, um Kindern und Jugendlichen ein zuverlässiger Wegbegleiter zu sein. Offenheit, Selbstvertrauen, angstfreie Lernräume gestalten – es beginnt bei Ihnen!
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