Ja. Sind sie an der Stelle schockiert, empört, kurz vorm Verlust Ihrer Impulskontrolle? Dann schließen Sie bitte die Website und erholen Sie sich. Sollten Sie das mit den Drogen eher spannend finden (oder inzwischen zur Ruhe gekommen sein), lassen Sie uns gemeinsam überlegen, was genau denn eine Droge ist.


Definitionen gibt es viele. Die treffendste erscheint mir die von Dr. Gernot Rücker. Er spricht von Substanzen, die einen momentanen Gefühlszustand in einen Wunschzustand verwandeln. Sacken lassen… Was fällt Ihnen dazu als erstes ein? Zucker?! Sehr gut. Wenn wir im Zusammenhang mit Substanzgebrauch oder gar Suchterkrankung eine so genannte Einstiegsdroge deklarieren wollen, dann ist das Zucker. Jedes Kind kennt das. Süßes hilft gegen Seelenschmerz und kurzzeitige Verstimmungen. Der Konsum von Zucker, ja sein Genuss macht nicht aus jedem Kind einen Suchtkranken. Zucker macht uns aber mit dem Prinzip „Konsum gegen Seelenleid“ bekannt.
Mehr über die Droge Zucker und viele andere Drogen, ihre Wirkung, dazu Selbsttests und Beratungsangebote gibt’s beim Online-Lexikon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).